März 2021

Jetzt schon an den Sommer denken: Ein schöner Garten ist kein Zufall

Der Winter ist ideal, um gemütlich im Hause die kommende Gartensaison zu planen, Kataloge zu studieren und in Gartenbüchern zu schmökern. So kann man die Zeit nutzen und schon überlegen, wie man sich den Garten für die warme Jahreszeit wünscht – zum Beispiel mit einer schönen Terrasse oder einer dichten Hecke, die vor den neugierigen Blicken der Nachbarn schützt. Ein anderer Vorteil der frühzeitigen Planung: Beim Blick aus dem Fenster ist jetzt noch deutlich zu sehen, wo man den Garten noch verbessern kann. Vielleicht ist der Garten zu kahl, weil es keine oder kaum immergrüne Gehölze gibt? Welcher besondere Baum eignet sich als Mittelpunkt des Gartens? Oder gibt es eine Pflanze mit außergewöhnlichem Wuchs, die man abends mit Licht besonders hervorheben könnte? Ein bisschen mehr Duft oder Farbe von Gehölzen, die in der kalten Jahreszeit blühen – das wäre doch vielleicht auch nicht schlecht? Viele Fragen, auf die man jetzt, bevor es im Garten richtig los geht, in Ruhe Antworten finden kann.

Den Winter nutzen

Es lohnt sich, das ganze Jahr gedanklich Revue passieren zu lassen und so herauszufinden, ob der Garten wirklich in jeder Jahreszeit neue Eindrücke bietet. Im Frühjahr und Sommer blüht viel, aber im Herbst zeigt der Garten kaum mehr Farbe. Warum nicht ein paar Sträucher oder Bäume pflanzen, die dann Früchte tragen oder die mit leuchtend feurigrotem Laub den Indian Summer in den Garten bringen? Auch im Winter kann der Garten noch vieles bieten. Inspirationen dafür lassen sich jetzt gut finden, auf dem Weg nach Hause beim Blick in die Gärten der Nachbarn beispielsweise. In der kalten Jahreszeit fallen die immergrünen Gehölze besonders auf. Sie machen jetzt unter anderem mit den unterschiedlichsten Grün- und Gelbtönen oder markanten Wuchsformen auf sich aufmerksam. Manche blühen jetzt sogar, wie die Winterheide oder die Schmuckblatt-Mahonie. Auch laubabwerfende Gehölze lohnen einen genauen Blick, denn noch hat man freie Sicht auf ihre Rinde, die bei einigen Bäumen und Sträuchern interessant gefärbt ist.

Pflanzeneigenschaften – nicht immer offensichtlich

Bei manchen Fragen und Überlegungen helfen schon Pflanzenkataloge und gute Gartenbücher weiter. Doch wenn es konkret werden soll oder gar größere Projekte anstehen, sind Gespräche mit Fachleuten aus der grünen Branche sinnvoll; die Spezialisten beraten und wissen aus ihrer langjährigen Erfahrung genau, welche Lösungen oder Verbesserungen möglich sind. Sie können auch Gehölze und Stauden empfehlen, deren besondere Eigenschaften nicht immer bekannt sind, wie duftende Blüten oder die Fähigkeit mancher Sträucher und Stauden, auch an lichtarmen Standorten gut zu gedeihen und dort für Farbe zu sorgen.

Besser den Fachmann fragen

Die Experten für Garten und Landschaft übernehmen nicht nur die Pflanzung und Pflege von Gehölzen und Stauden, sie setzen auch größere Ideen um – legen eine Terrasse an, auf der man in der warmen Jahreszeit herrlich lange Abende genießen kann, bauen eine Pergola, die mit Kletterpflanzen begrünt Schatten spendet oder sorgen dafür, dass der Traum vom Schwimmteich wahr wird. Wer mit seinem Garten unzufrieden ist, aber nicht weiß, was man wie ändern oder verbessern kann – die Landschaftsgärtner stellen die wichtigen Fragen, um dem Wunschgarten näher zu kommen. Fragen nach den Funktionen, die der Garten haben soll, nach der Zeit, wie man in ihm verbringen möchte oder zu den Pflanzen, die man besonders mag. Andere Aspekte, die bei der Umgestaltung in Betracht kommen: Soll der Garten repräsentativ wirken, gibt es schon einen Hausbaum, spielen Kinder in dem Garten, ist er als Erweiterung der Wohnfläche gedacht und soll er im Sommer zum beliebtesten Zimmer werden? Je früher die Überlegungen und Planungen beginnen, um so besser, denn dann lässt sich schon die Pflanzzeit im Frühjahr nutzen, um den Grundstein für schöne Sommertage draußen im Garten zu legen.

 

Quelle: galabau-nrw.de